Fortbildung Familienstellen

Dein Schulungsweg

Hier werden die zugrundeliegenden Ordnungen der Liebe und die annehmende Grundhaltung greifbar. Ein Schulungsweg für Arbeit, Liebe und Leben.

Wenn Du die Wochenenden zum Familienstellen als Fortbildung benutzen möchtest, bist Du herzlich willkommen. Es gibt zurzeit keine komplette Fortbildung mehr, aber etliche Menschen, die mehrere Jahre am Familienstellen und an der Fortbildung teilgenommen haben, möchten tiefer in die Aufstellungsarbeit einsteigen. Dabei ist es sowohl möglich, das Familienstellen im beruflichen Kontext zu benutzen, z.B. als ein zusätzliches therapeutisches Mittel oder für Dein persönliches Wachstum. Es geht im Fortbildungs-Seminar in besonderer Weise um das Verstehen und Erfahren der dieser Arbeit zugrunde liegenden Prinzipien und Herangehensweisen.
Die Schulung einer phänomenologischen Wahrnehmung ist ein essenzieller Bestandteil. Es ist eine Wahrnehmung, die alle Beteiligten auf gleiche Weise empathisch dazu nimmt. Es ist eine Wahrnehmung, die ohne Urteil bleibt und die auf diese Weise eine neue, erweiterte Resonanz ermöglicht.
Praktisch gibt es zwei oder 3 Stunden Intervision, je nach Bedarf wo die Teilnehmenden untereinander üben können. Zusätzlich gibt es 2 Stunden Nachbesprechung der Intervision Aufstellungen und Fortbildung.

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Termine zur Fortbildung

Inhalt und Ablauf der Fortbildung im Familienstellen

Wer regelmäßig an den Aufstellung-Wochenenden teilnimmt, erhält ein grundlegendes Verständnis über die „Ordnungen der Liebe“. Diese sind ein grundsätzliches Ordnungsprinzip. Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Fortbildung sind daher vielfältig und können sowohl im Heilbereich als auch in vielen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, in wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhängen oder bei der Rechtsprechung angewendet werden; dasselbe gilt für Körperprozesse und Persönlichkeitsanteile.

Diese Prinzipien zu erlernen, öffnet daher die Perspektive, sie in diversen beruflichen und privaten Bereichen anzuwenden. Dies ist besonders wünschenswert, weil ein harmonischeres Zusammenleben alle Beteiligten entlastet. Die eigene Kompetenz entwickelt sich einerseits aus den persönlichen Veränderungen und zusätzlich aus dem Erlernen der grundlegenden Prinzipien der systemischen Therapie. Alle Fragen bezüglich systemischer Zusammenhänge sind willkommen.

Sechs Wochenend-Seminare und Intervision über 3 Jahre

Die Fortbildungsseminare bestehen aus den Wochenenden zum Familienstellen, deren offener Teil (zwölf Stunden) durch neue Teilnehmer bereichert ist. Es gibt drei zusätzlichen Stunden, die für die Fortbildungsteilnehmer reserviert sind. Zusätzlich ist eine dreistündige Interventionsgruppe freitags nachmittags eingerichtet. Ab dem dritten FoBi-Block können Aufstellungen untereinander angeleitet werden. Es ist ein fortlaufender Einstieg möglich. Gerne können Sie das Konzept anfordern.

Aufstellungen und Psychotherapie

Die systemische Arbeit als solche findet immer breitere Anerkennung. Mittlerweile gibt es auch Möglichkeiten, mit einer Ausbildung aus diesem Bereich als Psychotherapeutin zu approbieren. Dieses Seminar ersetzt selbstredend keinen Beruf und keine Heilerlaubnis. Es werden cme-Punkte durch die Ärztekammer Brandenburg zeitnah beantragt, entsprechend i.d.R. anrechenbar DFP für Österreich.

Themen-Schwerpunkte der Fortbildung

Jedes Wochenende wird von einem Themenschwerpunkt bestimmt. Dieser nimmt einen der 4 Blöcke an einem Wochenendes ein. In den anderen Blöcken finden weitere Themen Raum. Innerhalb der Fortbildung muss zu jedem Schwerpunkthema ein Wochenende besucht werden.

A - Geschwister und andere Kinder

Wie wichtig die Rolle der bekannten und unbekannten Geschwister für uns ist, wird häufig unterschätzt. Wir wissen zum Beispiel, dass das Miterleben schwerer Schicksale unter den Geschwistern ein Kind sehr nachhaltig bewegt.
Immer wieder haben Menschen das Gefühl, dass ihnen „etwas“ fehlt. Dieses Gefühl löst sich manchmal, wenn dieses „Etwas“ ein Geschwisterkind oder gar ein Zwilling ist.

B - Vater

Der Vater ermöglicht es im günstigen Fall, die Kinder auf liebevolle Weise aus dem beschützenden mütterlichen Nest in die Welt zu entlassen. Die damit verbundenen Ängste zu überwinden und die Stärke und das Selbstvertrauen hierfür zu haben.

Väterliche und mütterliche Eigenschaften sind nicht vom körperlichen Geschlecht abhängig.

Ängste und Süchte entstehen durch Störungen in diesem Bereich. Eine geistige Klarheit und Platz im Kopf für das Wesentliche, eine befreiende Leere und Offenheit stellen sich ein, wenn hier Heilung geschieht.

C - Mutter

Ein Kind entsteht durch die Vereinigung eines Mannes und einer Frau. Diese schlichte Tatsache und damit den lebensspenden Zeugungsakt der Eltern als solchen anzuerkennen ist Grundlage unseres Lebens. Dieses Geschenk des Lebens anzunehmen und das Glück, welches schon darin liegt, sind hier ein wichtiges Thema. Oft findet sich in Bezug auf die Mutter eine „unterbrochene Hinbewegung“. Diese Hinbewegung innerlich wieder aufzunehmen, und sich den dabei entstehenden Gefühlen zu stellen ist das Fundament unseres Lebens. Dadurch entsteht ein sehr neuer Blick auf die eigene Kindheit. Störungen dieses Bezuges zur Mutter zeigen sich häufig in Schwierigkeiten im Umgang mit der eigenen Berufsfindung, Geld und Ordnung halten. Die Fähigkeit Liebe zu empfinden und sein eigenes Herz zu öffnen haben hier ihre Wurzeln.

D - Gesundheit

Psychosomatische Zusammenhänge werden heute nicht mehr infrage gestellt. Strittig ist vielleicht das Ausmaß. Durch die phänomenologische Arbeit können wir beides unvoreingenommen und vom jeweiligen Symptom ausgehend beobachten. Diese pragmatische Herangehensweise erlaubt uns eine neue Wahrnehmung der Wirklichkeit, der Leibhaftigkeit unseres Körpers. Oft haben Symptome eine wichtige Funktion im System, was die Genesung entscheidend behindern kann.

E - Paare / Patchwork

Im Gegensatz zu der Eltern-Beziehung, wo die Eltern geben (mindestens das Leben) und das Kind nehmen darf und muss (mindestens das Leben), gilt in einer Paarbeziehung im Großen und Ganzen eine Ausgewogenheit von Geben und Nehmen. Hier ein Gleichgewicht zu halten ist oft eine Herausforderung, die durch „Aufrechnen““ sicherlich nicht zu lösen ist.

Die Bedeutung von Kindern für die Paarbeziehung, eigenen und fremden wird thematisiert.

F - Organisation / Einzelarbeit

Wie kann ich die Arbeit finden, die zu mir passt? Wie kann ich bei meine Arbeit so ausführen, dass Einflussmöglichkeiten und Verantwortungsgefühl in einem ausgewogenen Verhältnis stehen?!

Eine wichtige Frage für den Menschen, wenn er andere begleitet ist: Wo darf ich helfen? Und wie darf ich helfen? Welche Rolle darf ich als Helfende einnehmen?

Kosten und Anmeldung

250 € pro Wochenende
mit jeweils 15 Stunden sowie 3 h Intervision

Seminar: Fr 17-20 | Sa 10-13 u. 16-19 | So 10-13
Fortbildung: Fr 14:00 – 15:30 und So 13:30 – 15:00 Uhr sowie
Intervision: Fr 15:45 –16:30 und 20:15 –21:30 Uhr

50 € Verwaltungsgebühr für die Akkreditierung aller cme-Punkte und /
oder einer Fortbildungszertifizierung.
Es ist ein fortlaufender Einstieg möglich.
Gerne sende ich Ihnen mein neues Konzept zu.

Wiederholer der Familienstellen-Fortbildung zahlen zusätzlich zum Seminarpreis ab dem siebten Wochenende 40 € für die Fortbildung und 10 € für die Intervision.

Information: ed.refohlkniw-akilegna@tkatnok

Die nächsten Termine für die Fortbildung im Familienstellen

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